LEGO Gruppe baut Produktionsstätten aus

Die LEGO Gruppe plant bis zum Jahr 2022 Erweiterungen und umfangreiche Investitionen in den Produktionsstätten in Mexiko, Ungarn und Dänemark, um der wachsenden Nachfrage nach LEGO® Produkten gerecht zu werden.

Im November 2015 wird in einem ersten Schritt mit dem Ausbau der bestehenden LEGO Produktionsstätte in Monterrey, Mexiko, begonnen. Der Standort in Mexiko wird nach aktuellen Planungen um etwa 190.000 m² massiv vergrößert. Durch die Investition in den Produktionsstandort werden voraussichtlich zusätzliche Kapazitäten in der Spritzguss-Produktion sowie bei der Weiterverarbeitung und Lagerung geschaffen. Bis zur geplanten Fertigstellung der Erweiterungsmaßnahmen im Jahr 2022 wird sich die Investition auf einen Eurobetrag in dreistelliger Millionenhöhe belaufen.

„Die genauen Details des Ausbaus und unserer Investitionen hängen selbstverständlich davon ab, wie sich die Nachfrage nach LEGO Produkten zukünftig entwickelt. Basierend auf unseren aktuellen Erwartungen rechnen wir damit, dass bis zum Jahr 2022 weitere 3.000 Mitarbeiter in der mexikanischen Produktionsstätte beschäftigt sein werden. Der Ausbau beginnt noch in diesem Jahr. Aktuell ist geplant, dass der Produktionsbetrieb im Jahr 2018 aufgenommen werden kann“, so Bali Padda, Chief Operations Officer und Executive Vice President.

Globale Investitionen für noch mehr Spielspaß für Kinder weltweit

Die in Mexiko getätigten Investitionen sind jedoch erst der Anfang. Die LEGO Gruppe gibt außerdem Pläne für weitere Investitionen in ihren Produktionsstätten im dänischen Billund sowie in Nyíregyháza, in Ungarn, bekannt.

„Als Unternehmen verfolgen wir das Ziel, Kinder auf der ganzen Welt durch kreative LEGO Spielerfahrungen zu inspirieren und in ihrer Entwicklung zu fördern. Wir freuen uns sehr über die weltweit hohe Nachfrage nach unseren Produkten, die uns in diesem Vorhaben bestärkt. Die heute bekanntgegebenen Investitionen werden es uns ermöglichen, zukünftig noch mehr Kindern mit qualitativ hochwertigen LEGO Produkten Spaß zu bereiten“, so John Goodwin, CFO und Executive Vice President der
LEGO Gruppe. Er fügt hinzu:

„Außerdem bedeutet es, dass wir im Rahmen unserer Expansion und der damit weiter wachsenden globalen Präsenz erwarten, tausende neue Mitarbeiter in unserem Unternehmen willkommen heißen zu können. Dies ist eine bedeutende Ankündigung für uns, denn sie zeigt deutlich, dass wir uns auch zukünftig in hohem Maße dafür einsetzen werden, die Nachfrage von Kindern und Kunden nach unseren Produkten zu erfüllen.“

Geplanter Ausbau des Standortes in Ungarn

Die LEGO Produktionsstätte im ungarischen Nyíregyháza soll ebenfalls deutlich ausgebaut werden. Um der erwarteten Nachfrage der Kunden gerecht zu werden, wird die LEGO Gruppe im Laufe des Jahres 2016 mit der Installation von Spritzgussmaschinen in einer nahe gelegenen Produktionsstätte beginnen, die für diesen Zweck angemietet wurde.  Zeitnah soll dann auch mit dem Ausbau der LEGO Produktion begonnen werden, um weitere Lagerkapazitäten und Verarbeitungsanlagen zu schaffen.

„Darüber hinaus prüfen wir derzeit die Möglichkeit, den Produktionsstandort in den kommenden Jahren um Spritzguss- und Verpackungsanlagen zu erweitern und damit das Potential zu schaffen, die Produktion durch Investition eines Eurobetrags in bis zu dreistelliger Höhe bis 2020 zu verdoppeln“, so Bali Padda.

Der geplante Ausbau in Ungarn bedeutet, dass nach aktuellen Planungen im Laufe des Jahres 2016 bis zu 150 weitere Mitarbeiter eingestellt werden können. Abhängig von der LEGO Umsatzentwicklung und möglichen weiteren Investitionen, könnten bis zum Jahr 2020 bis zu 1.600 neue Arbeitsplätze in Nyíregyháza geschaffen werden.

Weitere Investitionen am Hauptsitz der LEGO Gruppe

Die LEGO Gruppe wird außerdem weiterhin in die LEGO Produktionsstätte am Hauptsitz des Unternehmens im dänischen Billund investieren. Im Juni 2015 hat die LEGO Gruppe angekündigt, eine Milliarde Dänische Kronen in die Suche nach neuen, nachhaltigen Alternativen für die derzeit verwendeten Rohstoffe zu investieren. Dies umfasst die Errichtung eines Forschungszentrums, des „LEGO Sustainable Materials Centre“ in Billund sowie die Einstellung von ungefähr 100 neuen Mitarbeitern, die sich dieser Herausforderung stellen werden.

Außerdem wird die bereits vorhandene Spritzgussanlage in Billund weiter modernisiert und im Laufe des Jahres 2016 mit neuen Spritzgusstechnologien ausgestattet.

„Die Spritzgussanlage in Billund ist für uns von großer Bedeutung. Sie ermöglicht es uns nicht nur, Kinder auf der ganzen Welt mit unseren Produkten zu erreichen, sondern auch, unsere Expertise im Bereich der Fertigung zu vertiefen, ständig zu erneuern und global auf ein neues Level anzuheben. Im Jahr 2016 werden wir in Dänemark einen Eurobetrag in zweistelliger Millionenhöhe in neue Fertigungstechnologien investieren, die es uns erleichtern werden, die Nachfrage unserer Kunden an Produkten zu erfüllen“, so Bali Padda.

Mit Investitionen auf hohe Nachfrage reagieren

Die geplanten Erweiterungen fügen sich nahtlos in eine Reihe bedeutender Investitionen ein, die von der LEGO Gruppe für den Ausbau der Produktionskapazitäten bereits getätigt wurden. Im Jahr 2013 investierte die LEGO Gruppe 2,6 Milliarden Dänische Kronen in Sachanlagen. Im Jahr 2014 wurden die Investitionen auf 3,1 Milliarden Dänische Kronen angehoben.

„Im letzten Jahrzehnt ist unser Umsatz jährlich im zweistelligen Bereich gewachsen. Wir freuen uns natürlich sehr über diese Entwicklung, die durch tausende LEGO Mitarbeiter ermöglicht wurde, die hart daran arbeiten, die LEGO Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben. Die hohe Nachfrage stellt aber auch eine große Belastung für unsere Produktionsstätten auf der ganzen Welt dar. Wir tätigen daher diese Investitionen, um sicherzustellen, dass wir den Kunden all die Produkte anbieten können, die kurz- und langfristig nachgefragt werden“, erklärt John Goodwin.

„Wir überprüfen regelmäßig den Bedarf an weiteren Investitionen, um unserem Anspruch, alle Kinder auf der ganzen Welt mit kreativen LEGO Spielerfahrungen zu erreichen, gerecht zu werden.“

Die LEGO Gruppe hat in diesem Jahr bereits die Erweiterung ihrer Produktionsstätte am Standort in Kladno, Tschechien, eröffnet. Derzeit treibt das Unternehmen zudem den Aufbau seiner ersten Produktion in China voran, der bis zum Jahr 2017 vollständig abgeschlossen sein soll. Die erste Produktion soll jedoch bereits in diesem Jahr starten.

Fakten
Produktionsstätten, die von der LEGO Gruppe ausgebaut werden sollen:

LEGO Produktion in Mexiko:
Aktivitäten: Spritzguss von LEGO Steinen, Verarbeitung und Verpackung
Standort: Gemeindegebiet von Cienega de Flores, in der Nähe von Monterrey
Anzahl der heutigen Mitarbeiter: Ungefähr 3.500
Anzahl der Mitarbeiter im Jahr 2022: Bis zu 6.500, je nach Umsatzentwicklung
Heutige Größe: Ungefähr 150.000 m2
Größe im Jahr 2022: Bis zu 340.000 m2, je nach Umsatzentwicklung

LEGO Produktion in Ungarn
Aktivitäten: Spritzguss von LEGO DUPLO Steinen und LEGO Steinen, Weiterverarbeitung von DUPLO Steinen und Verpackung von LEGO DUPLO Steinen und LEGO Steinen
Standort: Nyíregyháza
Anzahl der heutigen Mitarbeiter: Ungefähr 2.400
Anzahl der Mitarbeiter im Jahr 2020: Bis zu 4.000, je nach Umsatzentwicklung
Heutige Größe: Ungefähr 120.000 m­­2
Größe im Jahr 2020: Bis zu 290.000 m2, je nach Umsatzentwicklung

LEGO Produktion in Dänemark
Aktivitäten: Spritzguss von LEGO Steinen
Standort: Billund, Hauptsitz der LEGO Gruppe
Anzahl der Mitarbeiter im Jahr 2015: Ungefähr 800
Größe: Ungefähr 60.000 m2

Für weitere Informationen:
Roar Rude Trangbæk, Press Officer, LEGO Gruppe
Tel.: +45 7950 4348
media@LEGO.com

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